Dienstag, 5. Mai 2009
Azubis als Killerspielekäufer

Minderjährige Testkäufer gegen Spieledealer

von Hardie White

Bayern ist bekannt für Bier, Gemütlichkeit, Hochtechnologie, den Medienstandort München und eine Regierung, die die letzte Bastion gegen die zunehmende Entkriminalisierung von gewaltverherrlichenden Killerspielen darstellt. Während andere "lasch regierte" Bundesländer Horrorsplattermörderspiele bagatellisieren, hat die Regierung im südlichen Freistaat die Gefahr erkannt und geht vehement dagegen vor. Jugendlichen Auszubildende sollen in Elektronikmärkten und "dem kleinen PC-Laden nebenan" Dealer illegaler, amokverursachender Spiele, wie "Schwerer Autodiebstahl IV", "Ruf der Pflicht 4" und "Blasen-Bommel", dingfest machen, wie Der Rundruf von Mitgliedern der bajuwarischen Herrscherkaste erfahren konnte.


Was denken die Bürger darüber?

Der Rundruf hakt bei den Deutschen nach, gibt dem Volk eine Stimme: "Denkt denn niemand an die armen Kinder?" Benediktine Hassdenteufel, 49, Single aus Berlin, wünscht sich ein solch engagiertes Vorgehen für ganz Deutschland. Daniel L. (7) prangert den Einfluss der Spielekonzerne auf die Schulbildung an: "In der Grundschule müssen wir am Computer Araber abschießen. Dabei würde ich so gern lesen und schreiben lernen." Kriminologe und Entertainer Christian P. weiß: "In hyperbrutalen Gewalt-Gore-Perversionen wie Landmaschinen-Simulator 2009 wird der Spieler gezwungen kreischende Kleinkinder mit Mähdreschern zu überfahren. Damit werden auch die Soldaten der US Army auf gewissenlose Volkstötungsmanöver vorbereitet.". Schuld daran ist der Militärisch-Industriell-Mediale Komplex (M.I.M.K.), eine geheime Loge von sadistischen Verbrechen, die hinter den Vorhängen die Geschicke der Welt zu lenken versucht, um die Menschheit mit dem perversen Gewaltvirus zu infizieren.


An den Pranger mit den Killerspielern!

Der Rundruf warnt: Testkäufer, die Killerspieledealer enttarnen, welche wiederum bisher nur mit geringen Geldstrafen rechnen müssen, dürfen nicht die einzige Waffe gegen M.I.M.K sein! Der Staat muss endlich alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel nutzen, um der psychischen Vergewaltigung unserer Kinder Herr zu werden! Leyla von der Ursen, Expertin für Content-Policies, fordert: "Nutzt die ausgereifte Technik der Einschränkung des Zugangs zu Kinderpornographie und die damit einhergehenden Fahndungsmöglichkeiten auch für den Kampf gegen die Killerindustrie! Die Stoppseiten sind hervorragend bei der Zielgruppe angekommen und erste Hinrichtungen konnten bereits stattfinden." Ihrer Meinung nach sei es ein leichtes, deutsche Internetprovider zur Einführung von Inhaltsfiltern zu bewegen, die proaktiv einen Haftantrag einleiten, sobald im World Wide Web eine Seite mit Spiele-Inhalten angesurft wird. "Die Vernetzung der Behörden macht's möglich."


Dieser Forderung schließt sich Der Rundruf an. Tod und Folter den gewaltverherrlichenden Spiele-Dealern und vor allem den Konsumenten, ohne deren verabscheuenswerte Nachfrage es diese perverse Industrie gar nicht gäbe!


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War es das schon?
Nach dem Start Tag für Tag große Texte.. und nun?
Pulver verschossen? Oder habt Ihr solange Urlaub?

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nein, im Gegenteil, Urlaub zu ende :o)
Aber stimmt schon, es sollte mal wieder weitergehen...

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