Sonntag, 26. April 2009
Der Rundruf rettet das Web!

Grandioser Sieg der Gerechtigkeit: Das Internet bleibt!

von Heidi Rathew

Das war knapp! 45 Minuten vor dem ultimativen Ultimatum konnte das Ende des Internets doch noch abgewendet werden. Während Der Rundruf Chefredakteur und Verhandlungsführer Hardie White versuchte, die großen IT Unternehmen vertreten durch Tim Berners-Lee zum Einlenken zu bringen, um das Internet vor dem Untergang zu bewahren, recherchierte Deeva Hide in bedeutenden Bibliotheken, unter anderem in längst vergessen geglaubten Dokumenten der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Ziel war es, Beweise dafür zu finden, dass Fridolin Pettus nicht wie behauptet der Urahn von Gottfried Wilhelm Leibniz, dem nun offiziell anerkannten Erfinder des Internets, sein kann.



Die Mühen zahlten sich aus!

"Erste Hinweise in den Nachlassenschaften Leibniz' und vor allem in den vorgelegten Briefen legten eine Vermutung nahe, die kaum zu glauben war!", so die findige Journalistin. Darin berichtete Leibniz' unehelicher Sohn François Lebastard von einer Amerikareise mit zwei bemerkenswerten Ereignissen: Zum einen eine Liebschaft mit der jungen Presbyterianerin Mary-Sue Bigjugs, die nicht ohne Folgen blieb und ein Unfall auf einer Rodeo-Ranch, der auch nicht ohne Folgen blieb. "Den überlieferten medizinischen Akten von Herr Lebastard kann entnommen werden, dass ihm im Alter von 23 Jahren beide Hoden entfernt werden mussten. Er kehrte zwar noch Europa zurück, sein Stammbaum muss jedoch auf amerikanischem Boden weiterverfolgt werden.", berichtet Deeva Hide, "Der in Pettus Dokumenten erwähnte Sohn Heinz-Dieter muss ihm von seiner Frau Geraldine Coucou als sein echtes Kind untergejubelt worden sein."


Eine phänomenale Überraschung!

Eine Reise nach Köln und die fleißigen Hände freiwilliger Helfer förderten dann aus der verschütteten Sammlung von Stammbäumen amerikanisch-stämmiger Deutscher im ehemaligen Kölner Stadtarchiv Bemerkenswertes zutage. "Was wir uns nicht zu träumen gewagt hätten, ist völlig überraschend wahr geworden: Wir haben den wahren Erben Leibniz' ausfindig machen können!", so die völlig aufgelöste Reporterin, "Es ist Hardie White!"


"Niet- und Nagelfest!"

Der Rundruf Rechtsexperte Dieter H. Whai hat die Unterlagen geprüft und bestätigt deren Echtheit und Korrektheit: "Damit ist Hardie White der rechtmäßige Eigentümer der Patente." Dieser unterbrach die Verhandlungen umgehend und beförderte Pettus unsanft aus den Redaktionsräumen. White, der von nun an mächtigste Mann des Informationszeitalters zeigte sich großzügig. Nach Herabsetzung der Forderungen auf wenige Millionen als Ausgleich für die bisherigen Gewinne durch das Internet und der Vereinbarung einer zukünftigen Gebühr von wenigen Tausend Euro pro Jahr und Unternehmen war man sich schnell einig: "Schnäppchen!", hieß es von Seiten der IT-Unternehmen.

Das Internet ist gerettet, weil die wackeren Redakteure von Der Rundruf wieder einmal gezeigt haben, was wirklichen Qualitätsjournalismus ausmacht: Das skeptische Hinterfragen dargebotener Informationen, Hartnäckigkeit in der Recherche und der selbstlose Einsatz für die gute Sache!



Um was geht's hier eigentlich? Irrer Erbe will Internet abschalten!
Der Zwischenstand: Verhandlungen laufen

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Verhandlungen laufen!

Zukunft des Internets noch ungewiss

von Heidi Rathew

Gestern erschütterte eine Nachricht die Welt wie kaum eine andere zuvor: Am heutigen Sonntag soll Punkt 18 Uhr das Internet wegen Patentstreitigkeiten ausgeschalten werden! Der Rundruf berichtet direkt von den Verhandlungen, an denen auch Chefredakteur Hardie White teilnimmt. Nach einer nervenaufreibenden Nacht gönnen sich die Konfliktparteien eine kurze Verschnaufpause. Noch ist man sich in vielen Punkten uneinig, z.B. bei der Summe der Forderungen. Unabhängige Gutachter sind weiterhin damit beschäftigt, die Echtheit der vorgelegten Dokumente zu prüfen.


Der Rundruf hält Sie weiterhin auf dem Laufenden. Drücken Sie uns die Daumen, wir brauchen jede Unterstützung!



Um was geht's hier eigentlich? Irrer Erbe will Internet abschalten!
Ende gut...: Der Rundruf rettet das Web!

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Sonntag, 26. April 2009
Irrer Erbe will Internet abschalten!

Letzter Urahn von Leibniz erpresst IT-Firmen um Billiarden mit Patenten!

von Heidi Rathew

Kaum ein Bewohner der Industriestaaten kann sich noch ein Leben ohne Internet vorstellen. Shopping, Musik, Spiele, Recherche, Pornographie, Selbstprostitution in Social Networks, Strickanleitungen, Videos von kichernden Kleinkindern, den eigenen Nachnamen googlen und gratis Telefonieren, die Liste dessen, was das Internet heute für uns tun kann, ließe sich schier unendlich weiterführen. Doch das könnte jetzt ein Ende haben!


"Wer nicht zahlen will, muss fühlen!"

Fridolin Pettus, nach eigenen Angaben letzter und bisher unbekannter Urahn von Gottfried Wilhelm Leibniz, legte Der Rundruf beunruhigende Dokumente vor. "Mein Ururururururururgroßvater François Lebastard war ein unehelicher Sohn, den Leibniz mit einer Zofe Lois XIV zeugte.", so Pettus. Die beiden waren den vorgelegten Papieren nach jedoch miteinander bekannt, bis an sein Lebensende herrschte zwischen Leibniz und seinem Sohn ein reger Briefverkehr. Unter anderem vermachte Leibniz seinem Nachkommen einen großen Bündel Unterlagen, die sich bei näherer Betrachtung als Goldschatz für die Wissenschaft, vor allem aber für Leibniz' Erben herausstellen dürfte - es handelt sich um uralte Patente für die heute gebräuchlichen Techniken des Web-Zeitalters:


  • "Methodigk zur Verbindung von Rechenmaschinen ueber laengere Distanz" (1708)
  • "Geraet fuer die Darstellung eynes errechneten Bildes unbekleideter Damen mittels eyner Matrix von Chrystal Liquid" (1703)
  • "Chrystal Liquid, eyne Linnwand, welche sich gleichsam selbst bemalet durch den elektrischen Funken" (1702)
  • "Panel zur Bewerbung fleischelicher Lust, welches vom Hute herab vor das Auge faellt" (1686)
  • "Technique fuer die Weyterleytung dualer Zahlen durch eyn großes Netz verbundener Rechenmaschinen" (1709)
  • "Taxonomie einer Beschreibungssprache zur Formatierung von Inhalten in einem Rechenmachinenverbund" (1710)


Sind diese Patente noch gültig?

Der Rundruf Rechtsexperte und Volljurist Dieter H. Whai meint: "Ja! Da das Patentrecht zu dieser Zeit im weltlichen Recht keine große Rolle spielte, hatte Leibniz vorgesorgt. Es handelt sich um offizielle Patentschriften, die vom Vatikan, namentlich von Papst Innozenz XI und Clemens XI unterzeichnet sind und bis zum Tag des jüngsten Gerichts bestand haben." Wie Pettus berichtet, habe er die durch das Internet erwirtschafteten Gewinne von insgesamt 17,5 Billiarden Euro bereits bei allen im Netz vertretenen Unternehmen angemahnt: "Bis jetzt habe ich nur Absagen erhalten, doch morgen verstreicht das Ultimatum."


Am 26. April endet die Ära des WWW!

Pettus legt mehrere einstweilige Verfügungen, teilweise sogar vom europäischen Gerichtshof und dem US Supreme Court vor, die weltweit alle Provider dazu zwingen, die Backbone-Rechenzentren, die das Rückgrat des Internets bilden um 18:00 Uhr deutscher Zeit abzuschalten. "Absolut wasserdicht! Da ist nichts zu machen. Er hat das Recht dazu.", so Rechtsexperte Whai, "Zumindest beendet das gleich auch die leidigen Diskussionen um die Kinderporno-Stoppschilder der Bundesregierung." Der Rundruf hat sich in die Verhandlungen eingeschaltet und vermittelt nun offiziell zwischen Pettus und den Unternehmen. Hardie White, Chefredakteur und weltbekannter Diplomat übernimmt hierbei die Rolle des Unterhändlers von Fridolin Pettus. Sein Konterpart von Seiten der Unternehmen ist Tim Berners-Lee, dessen Lebenswerk durch die Patente in vollem Umfang betroffen ist.



Der Rundruf hält Sie auf dem laufenden. Wird das Internet und damit ein großer Teil unseres Lebensstandards ab morgen Abend 18:00 Uhr der Vergangenheit angehören? Erfahren Sie es morgen gegen 19:00 Uhr auf Der Rundruf!


Der Zwischenstand: Verhandlungen laufen
Ende gut...: Der Rundruf rettet das Web!

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Freitag, 24. April 2009
Ossi will uns Gott stehlen!

Der Rote Heide Gysi will Schüler zu Ethikunterricht zwingen!


von Deeva Hide

"Denkt denn niemand an die armen Kinder?" Benediktine Hassdenteufel, 49, Single aus Berlin, ist empört:"Erst nehmen uns die Ossis den Glauben an die Zukunft, jetzt wollen sie unseren Kindern auch noch den Glauben an Gott nehmen!" Wie ihr ergeht es in den letzten Tagen vielen Christen in der Hauptstadt. Die Diskussion um die heilige Initiative Pro Reli hat viele auch kinderlose Katholiken und Protestanten auf den Plan gerufen. Erst jetzt haben sie erfahren, dass es in Berlin und in vielen weiteren Gemeinden mitlerweile ein Unterrichtsfach "Ethik" gibt, das den Religionsunterricht mehr und mehr aus dem Schulalltag verdrängt. Jetzt bringt Gregor Gysi, ein ganz Linker (Fraktionschef der Linken im Bundestag) das Fass zum Überlaufen!


"Das ist doch keine Katastrophe."

Der Rote Heide Gysi ließ in einem Interview der Mitteldeutschen Zeitung die linken Pläne zur Atheisierung Deutschlands erahnen. "Ich verstehe gar nicht, warum sich die Kirchen so aufregen.", meint Gysi dort verharmlosend. Sollte die heilige Initiative Pro Reli, die von Gott ausdrücklich gewollt ist, tatsächlich scheitern, planen Gysi und seine ungläubigen Handlanger die Durchsetzung des Ethikunterrichts als einziges Fach für alle Schüler! Es sollen dann neben den christlichen Lehren auch andere Religionen und Philosophien für Schüler zum Pflichtstoff werden. "Ein Einfalltor für die islamistischen Hassprediger und buddhistischen Verweichlicher!", so Gottfried Abraham, Leiter des gemeinnützigen Vereins "Inquisition Heute e.V". Er sieht keinen Bedarf an einem gemeinsamen Ethikunterricht:"Wo bleibt denn die von den Gottesleugnern gern zitierte Selbstbestimmung der Kinder? Fragen Sie die doch mal. Die werden Ihnen sagen, was Sie davon halten." Genau das hat Der Rundruf getan.


Das meinen die Schüler

Noah, 13: "Wir lernen in Reli viel gutes über das Leben der Apostel aus informativen Videofilmen. Die Ethik-Kinder lesen nur muffige Bücher!"

Isaak, 6: "Ick kannes kaom erwartn, dieses Jahr inne Schule zu komm. Da jibs zwar noch keeen Reli, abba der Babba hat jesacht, ick darf dann ooch innen katholischn Hort. Dit is dufte!"

Magdalena, 16: "Ich bin froh, dass es Reli gibt. Die gottlosen Ethik-Kinder schreiben richtige Klausuren! Ich meine, stellen Sie sich das mal vor, die bekommen da richtige Noten und müssen lernen und so! Unglaublich!"

Saulus, 17: "In Reli haben wir gelernt, dass Jesus weint, jedes Mal, das wir uns selbst beflecken. Seitdem finde ich meine Freude in der Selbstkasteiung. Dadurch habe ich auch meine große Liebe kennengelernt. Sie ist Krankenschwester in der Notaufnahme und hat meine Wunden abgetupft. Danke Reli!"


Können diese Kinder irren? Der Rundruf meint: Nein! Lassen Sie uns gemeinsam für die gottgewollte Initiative Pro Reli beten. Für Jesus!

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