Montag, 20. April 2009
Wie werde ich ein Blogger? II

Der große Ratgeber von Der Rundruf Teil 2


von Heidi Rathew

Da bist du ja wieder, lieber Dirk. Na dann, lass uns gleich weitermachen! Im letzten großen Ratgeber hast du gelernt, wie du dir ein tolles neues Blog bei blogger.de anlegst. Nun ist es an der Zeit deinen ersten Beitrag zu schreiben. Leider bist du aber nicht das traurige, pupertierende Mädchen, das du vorgeben möchtest zu sein. Also überlege dir genau, wie sich diese Gruppe ausdrückt und welche Themen im Leben eines solchen Mädchens eine Rolle spielen. Noch besser: Klaue von den anderen!

Recherche in der Blogosphäre

Da dir heute irgendwie die tolle Idee fehlt, klickst du dich einfach einmal durch ein paar andere Blogs. Nur keine flasceh Scheu, Dirk - Ein wahllos angeklicktes Blog ist mit gut 50-prozentiger Wahrscheinlichkeit aus dem von dir anvisierten Personenkreis. Während der Begutachtung einer Reihe dieser Machwerke lernst du einige wichtige Regeln:


1. Die Sprache

Du wirst ab jetzt sehr bedeutungsschwanger schreiben. Eine leichte Überheblichkeit gepaart mit mittelalterlicher Grammatik ist ein Muss! Baue Lautbilder ein. Hin und wieder ein *seufz* oder *eineeinsametränerannmeinewangeentlang* lässt die Leser mit dir mitfühlen. Mitleid ist besser als pure Aufmerksamkeit! Benutze auch viele negativ besetzte Adjektive. Grau, betrübt, totgeweiht, traurig, zerfließend, schmerzend sind Worte mit denen du ab jetzt die schönsten Dinge deines Alltags beschreibst. Außerdem solltest du ab und an (so in jedem zweiten Satz) wahllos 3 Punkte ins Satzbild platzieren. Das wirkt irgendwie, als ob du während des Schreibens mit dir selbst ringen würdest. Als ob du gerade unter Schmerzen deine Gedanken durch die Tastatur in das Blog gebierst. Fantastisch, oder? Dem furchtbaren "Web-Slang", den du dir durch Counterstrike in den letzten Jahren angewöhnt hast, musst du übrigens nicht den Rücken kehren! Du solltest allerdings darauf achten, ihn nur an den richtigen Stellen einzusetzen. Das ist manchmal schwieriger, als es sich anhört. Ein lol ist nur als zynischer Abschluss zu weltverachtender Ironie zu empfehlen, gepaart in dieser Situation vielleicht mit einem erbosten wtf. Wenn du es völlig deplazierst, wirkt es sogar ein bisschen manisch irre. Allzu positive Ausdrücke wie ftw (in dieser grauenvollen Welt gibt es keine Gewinner mehr) oder rofl passen jedoch nicht mehr zu deiner neuen Attitüde. Passender wäre für dich eigentlich rofc<> ...rolling on the floor, crying.


2. Die Grundeinstellung

Jedem geht's mal gut und mal schlecht. Bei den meisten Menschen pendelt es sich mit der Zeit in eine Art "Mirdochegal"-Stimmung ein. Nicht so bei dir, Dirk. Jedenfalls nicht bei deinem virtuellen Ebenbild. Du bist permanent traurig, zu Tode betrübt, frisch verlassen oder unglücklich (=unerwidert) verliebt. Und das auch noch in den Flaschen. Am liebsten würdest du sterben oder wenigstens alles vergessen. Außerdem kannst du es nicht leiden, wenn andere gute Laune haben. Aber deshalb schreibst du ja auch dieses Blog.


3. Die Themenwahl

Kein Thema ist zu doof! Nimm ein beliebiges Ereignis aus deinem Alltag und betrachte es aus der Sicht eines depressiven kleinen Luders. Erschreckend, nicht? Du musst es nur zu verpacken wissen! Beispiel:

Du warst heute einkaufen. Jemand hat sich in der Schlange vorgedrängelt, als du noch schnell eine Packung Kippen von der Nachbarkasse geholt hast.

Wen interessiert das? Genau, niemanden! Noch nicht einmal dich selbst. Aber sieh das mal als trauriges, pupertierendes Mädchen:

Hallo, ihr einsamen Seelen *seufz* Ich kann nicht mehr! Mein Körper gehorcht mir kaum noch, er will frei sein! Frei von meinen schwarzen Gedanken. Heute Morgen habe ich nach einer schlaflosen verheulten Nacht nach der verbeulten Schachtel Galoise (die Blauen) neben meinem Lager der Trostlosigkeit gegriffen. Doch... sie war leer! Leer wie meine Gedanken. Zerfressen von der Sehnsucht nach ihm, sehe ich keine Hoffnung mehr. Keine Chance, meine Seele zu betäuben. Später im Supermarkt begafft mich so ein ...Kranker. Ich überlege, mich ihm hinzugeben. Von ekel gepackt will ich sterben. Ich habe es satt. An der Kasse drücke ich den Knopf für meine Trostspender. Nichts passiert. Die Welt ist tot lol. An der Nachbarkasse geht der Automat, ich kann es kaum erwarten, die Verwirrung in meinem Kopf mit blauem Dunst zu verschleiern. Als ich zurückkomme hat dieser Gaffer meinen Wagen einfach zur Seite geschoben und sich an meinen Platz in der Schlange... gestellt. WTF! Ich würde ihm am liebsten die Augen auskratzen! Das ist nicht fair! Gott hasst mich... Ich zittere, mir ist kalt, ich spüre Gevatter Tod.


Macht doch gleich viel mehr her, oder? Sowas wird gern gelesen. Bestimmt glauben jetzt alle, dass es dir ganz mies geht und wollen dich trösten oder beschimpfen virtuell diesen bösen rein fiktiven Gaffer. Auf jeden Fall bist du jetzt etwas ganz besonderes. Das wissen nun alle und werden wie gebannt immer wieder dein Blog anklicken, in der Hoffnung, dass deine zu Text gewordene Traurigkeit Ihnen ein wenig hilft, die eigene trostlose Existenz zu ertragen. Hach, ist das Leben schön.


Lesen Sie demnächst den dritten Teil des großen Ratgebers! Lernen Sie mehr über die richtige Gestaltung der "Über..."-Seite, der Visitenkarte Ihres bloggenden Alter Egos. Bald schon hier, bei Der Rundruf!



Bereits erschienen: Wie werde ich ein Blogger?

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Sonntag, 19. April 2009
Unfassbar: Jetzt kommt die Sex-Steuer!

Die SPD Steuerpläne für die nächste Legislaturperiode

von Deeva Hide

Es ist raus! Geheime Dokumente aus der SPD-Parteizentrale, die der Redaktion von Der Rundruf zugespielt worden sind, belegen neue Pläne zur Eindämmung der Staatsverschuldung, die in letzter Zeit durch die Maßnahmen gegen die Weltwirtschaftskrise enorm zugenommen haben. Neben völlig realitätsfernen Ansätzen wie der PKW-Maut auf deutschen Autobahnen, einer Belohnung von €300 für Bürger, die zu faul sind, ihre Steuererklärung zu machen und der Abschaffung der Bundeswehr, wird dort bereits die genaue Vorgehensweise für die Einführung einer pauschalen Kopulationsabgabe diskutiert.


Fast jeder muss bezahlen!

Ob jung oder alt, Frau oder Mann, Steinbrück hält bei allen die Hand auf. €144,96 pro Jahr sollen erstmals mit dem Jahreswechsel 2009/2010 fällig sein. Aus diesem Grund werden gegen Ende des Jahres alle behördlich registrierten Bundesbürger in einem Anschreiben zur Zahlung aufgefordert, so der Plan laut unserem SPD-Informanten. Einen ermäßigten Satz von jährlich €48,13 zahlen Minderjährige ab 14 Jahren und Senioren ab dem 75. Lebensjahr. Mit dem Geld soll der deutsche Staatshaushalt und vor allem marode Banken und Autobauer saniert werden. Zudem ist geplant, das Kindergeld zukünftig aus diesem Topf zu zahlen.


Nur wenige Ausnahmen sind vorgesehen

Um nur diejenigen zur Kasse zu bitten, die auch wirklich Sex haben, sieht das geplante GVBestG (Geschlechtsverkehr-Besteuerungsgesetz) einige Ausnahmeregelungen vor. Die Beweislast liegt hier jedoch beim Steuerzahler! Wer dem Finanzamt zum Beispiel durch ein Attest glaubhaft machen kann, dass er keine sexuellen Handlungen ausführt oder dazu gar nicht in der Lage ist, bliebe von der Steuer verschont. Schachspieler wären generell von der Abgabe befreit. Hier soll bereits ein Nachweis über die Mitgliedschaft in einem Schachclub, besser noch über die Teilnahme an einem Schachturnier genügen. Auch eine ärztlich bescheinigte Impotenz oder ein negativer Attraktivitätstest des Ehepartners könnten der Steuererklärung zur Vermeidung der Zahlung beigefügt werden. Alle anderen müssen zahlen!


Homosexuelle trifft es besonders hart!

Für gleichgeschlechtliche Partnerschaften sieht der Gesetzentwurf eine zusätzliche Gebühr von €27,39 vor, da hier der Geschlechtsverkehr rein hedonistisch motiviert und aufgrund seiner fruchtlosen Natur nicht dazu geeignet sei, zusätzliche künftige Steuerzahler zu schaffen.



Der Rundruf ist empört! Erst stielt uns Steinbrück das letzte Hemd und jetzt geht er uns auch noch in die Hose!


Darum überlegen Sie sich genau, wem Sie bei der kommenden Bundestagswahl Ihre Stimme geben wollen, liebe GeschlechtsverkehrsteilnehmerInnen!

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Der Rundruf stellt sich vor

Sie wollen mehr über den Rundruf erfahren?

von Hardie White

Nun ist es soweit: endlich sind die Seiten
Der Rundruf?
Die Redaktion
und Journalistische Leitlinien
abrufbar. Hier erfahren Sie mehr über Der Rundruf, seine Macher und die Prinzipien, die hinter Der Rundruf stehen und die einzuhalten wir uns zur heiligen Pflicht gemacht haben.

Wenn Sie Der Rundruf unterstützen möchten, binden Sie einfach einen Verweis auf Der Rundruf in Ihr eigenes Blog ein. Sie können hierfür gern unseren zeitlos edlen und doch simpel gestalteten Button benutzen:



Vielen Dank
Ihr Hardie White

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Wie werde ich ein Blogger?

Der große Ratgeber von Der Rundruf - Teil 1


von Heidi Rathew

Heutzutage ist das Internet von Blogs quasi überschwemmt. Jeder legt seine Gedanken zu den langweiligsten Alltagsereignissen gnadenlos der Öffentlichkeit offen. Kein Thema zu banal, keine Idee zu hirnrissig, um nicht Gegenstand eines Blogs zu werden. Noch größer als die Gemeinde der Besitzer eines solchen Weblogs sind jedoch die Menschen, die auch gern ein Blog führen würden, aber nicht so recht wissen wie. Hier hilft der große Ratgeber von Der Rundruf weiter. Exemplarisch stellt er an einem fiktiven Probanden namens Dirk Schmitz(*) alle Schritte vor, die nötig sind, um ein interessantes Weblog zu gestalten.


Die Ausgangssituation

Dein Name ist Dirk Schmitz, du bist 26 Jahre alt und ledig. Deine Lehre als KFZ-Mechaniker hast du mit 20 mehr oder weniger erfolgreich zu Ende gebracht und bist seitdem langzeitarbeitslos. Deine nun üppige Freizeit nutzt du, um im Park hübsche Mädels zu begaffen und ab und zu eine Runde Schach zu spielen. Nach einem Computerkurs, den dir vor zwei Jahren das Arbeitsamt bezahlt hat, ist das Internet deine neue Leidenschaft. Hier besuchst du regelmäßig kostenlose Probeseiten von Erotikanbietern und ärgerst die Diskussionsteilnehmer in Foren über IT News. Für dich ist Mounten zwar ein hoher Berg aber in Streitgesprächen bist du stets ein großer Fürsprecher für das Betriebssystem Linux. In letzter Zeit hast du viele sogenannte Blogs gelesen und auch hier das eine oder andere Streitgespräch begonnen. Das macht dir Spass! Darum möchtest du jetzt auch selbst so ein Blog dein Eigen nennen.


Die technische Vorbereitung

Dies sollte für dich Vollprofi kein Problem darstellen. Zwar weißt du nicht genau was dieses HTML ist und PHP ist nur das Geräusch mit dem du früher in der Schule die Streber von der ersten Reihe in den Wahnsinn getrieben hast, aber darüber musst du dir zum Glück keine Gedanken machen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten ganz ohne technische Kenntnisse ein Blog eingerichtet zu bekommen. Neben zahlreichen anderen Anbietern könnte deine Wahl beispielsweise auf blogger.de fallen, bei dem auch Der Rundruf ein Zuhause gefunden hat. Du meldest dich also mit deinem Namen und deiner eMail-Adresse an und bekommst ein neues, noch völlig leeres Blog. Da du weißt, dass dein Benutzername einen erheblichen Einfluss darauf hat, wie dich deine Leser einschätzen werden (Der berühmte Erste Blick), hast du diesen mit Bedacht gewählt. "Hornybiatch" heißt du nun für den Rest der Welt. Das ist irre komisch, bestimmt lachen viele von deinen Besuchern und wissen sofort was für ein kreatives Kerlchen du bist. A propos Kerlchen: natürlich hast du bemerkt, dass gerade die Blogs gut beim Publikum ankommen, die von traurigen Mädchen, die schwer mit ihrer Pupertät zu kämpfen haben, geführt werden. Diese Maske willst auch du dir überstreifen. Was werden deine Leser in 1-2 Jahren Augen machen, wenn sie merken, dass du gar kein Mädchen bist, sondern der Dirk. Andere Themen, die stets aus dem Stand erfolgreich sind, wären Katzen, Stricken oder Berufsblogs. Da du aber gegen Katzen allergisch bist, hast du keine. Stricken kannst du eh nicht und für ein Blog über deinen Beruf fehlt dir mangels Praxis schlicht das Material. Ein "Verzweifeltes-Emo-Mädchen-Blog ist also genau das richtige für dich!


Dein neues Blog

Da siehst du es nun vor dir. Es ist noch ganz weiß - das Standard-Layout. Aber Standard sind ja alle. Du bist anders! Du suchst dir eine besonders widerliche Farbkombination aus: lila Hintergrund und rote Schrift. Das sticht ins Auge! Jeder wird sich wundern, wie du auf diese tolle Idee gekommen bist. Doch das Wichtigste fehlt dir noch zu deinem Glück: Der Titel. Vorhin bei der Anmeldung hast du dir noch "Test" ausgedacht. Ein vorzüglicher Gag, den dir andere aber leider schon zunichte gemacht haben. Ein neuer Titel muss her. Hier empfehlen sich Bruchstücke aus Geschichten, die kaum jemand kennt oder Büchern die nur die Wenigsten gelesen haben. Dein Blog heißt ab jetzt: "Und wenn sie nicht gestorben sind...". Auf die drei Punkte bist du besonders stolz. Die zeigen deinen Gästen nämlich, dass das ein Zitat ist, das noch weitergeht. Sie werden dich bestimmt ganz oft fragen was denn nach den Punkten kommt und wo du so einen tollen Titel herbekommst. Du schaust dir den Titel noch einmal an und denkst dir, dass das noch nicht cool genug für ein trauriges Mädchen in der Pupertät ist. Du nennst das Blog "uNd w3nN 5Ie niChT 6Est0rb3n Sinn...". Das "Sinn" ist Absicht, das verleiht dem Titel noch mehr Tiefe!


Alle Vorbereitungen sind getroffen, nun kannst nun endlich anfangen - aber wie?

Lesen Sie demnächst bei Der Rundruf den zweiten Teil des großen Ratgebers! Erfahren Sie mehr über den Stil, die sprachliche Gestaltung und holen Sie sich kostbare Tipps zur Themenwahl von Blog-Artikeln!



(* Eventuelle Namensähnlichkeiten zu realen Personen sind rein zufällig.)

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Neuer Weltkrieg steht bevor!

Österreicher in London aufgeflogen

von Deeva Hide

Wie in der Klatschpresse kürzlich bekannt wurde, haben zwei Londoner Polizisten vergangene Woche zwei Österreichische Touristen gestellt, als diese die berühmten roten Doppeldeckerbusse und andere Objekte des Londoner Nahverkehrs fotografiert haben. Die angeblichen Touristen wurden nicht nur gezwungen, ihre Bilder herzuzeigen, sondern mussten die betreffenden Fotos auch gleich löschen.



Bild: Mario Vicente Sanchez

Ein klarer Fall für den Der Rundruf Volksschutz 2.0?

Keinesfalls, wie uns gut unterrichtete Stellen aus österreichischen Regierungskreisen zu berichten wissen. Was sich auf den ersten Blick wie übereifrige Terrorismus-Abwehrmaßnahmen anhört, erschließt sich dem informierten Leser als Schlagabtausch zweier höchst geheimer Organisationen. Auf der einen Seite Österreichs neueste Waffe auf dem Weg zur Weltherrschaft: die Geheim operierende Auslands-Terrorismus-Schutz-Einheit (G.o.A-T-S-E) - auf der anderen Seite das aufgrund seiner ähnlichen Uniformen oft mit der Polizei verwechselte Police-equivalent Department of British Examitation and Resistance (PeDoBEaR), die direkt dem US Department of Homeland Security untersteht, das auch die Anti-Terror-Organisationen der amerikanischen Vasallenstaaten befehligt. Die beiden Organisationen führen schon seit einiger Zeit einen verdeckten Kampf auf dem Boden des Vereinigten Königreichs.


Krieg 2.0 auch Offline!

Während allgemein angenommen wird, dass in Zukunft Kriege vor allem im globalen Datennetz ausgetragen werden, verfolgt Österreich eine einerseits konservative, in diesem Ausmaß jedoch völlig neuen Art der
Kriegsführung. Wie wir von vertrauenswürdiger Seite erfahren durften, ist Österreichs Antwort auf die zu beführchtende Ressourcenverknappung der Zukunft eine aggressive Expansionspolitik. Diese wird mit breit angelegten Guerilla-Taktiken nach dem Vorbild der Kubanischen Revolution gegen verschiedene europäische Staaten vorangetrieben. Bei den selbsternannten Touristen handelte es sich in Wirklichkeit um zwei der erfahrendsten Guerillos, die gerade dabei waren vitale Punkte der Londoner Infrastruktur zu dokumentieren. Wer weiß, welche teuflischen Schandtaten damit möglich gewesen wären!?!


Wird auch Deutschland bald Opfer der Terror-Ösis?

Werden auch wir bald von scheinbar freundlichen Österreichern unterwandert? Sind sie vielleicht schon unter uns und sammeln sicherheitskritische Informationen? Können wir Bekannten aus Österreich noch trauen? Kann man noch bedenkenlos Wiener Würstchen essen und wie sieht es mit dem auf den ersten Blick so harmlosen Wiener Schnitzel aus? Finden sich versteckte, hypnotisierende Passagen in der Musik von Mozart und welche Gefahr geht von Arnold Schwarzenegger, dem Steiermarker auf dem kalifornischen Gouverneursstuhl, aus?


Der Rundruf warnt: Vertrauen Sie niemandem aus dem anscheinend so friedlichen Alpenland! Überprüfen Sie Ihre etwaige Bekanntschaften aus Österreich genau und melden Sie sie gegebenfalls dem BND oder noch besser der Redaktion von Der Rundruf!

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Samstag, 18. April 2009
Die Schändung der Wissenschaft

Charles Darwin hat uns alle belogen!

von Hardie White

Die Geschichte der Wissenschaft muss neu geschrieben werden! Nicht nur das - die Geschichte der menschlichen Evolution hat sich als von Grund auf falsch erwiesen! Charles Darwin hat sich als geschickter Lügner entpuppt. Fast 150 Jahre nach seinem Machwerk Vom Ursprung der Arten durch Mittel der natürlichen Selektion oder der Erhaltung bevorzugter Rassen im Kampf um das Leben ist es den mutigen Redakteuren von Der Rundruf endlich gelungen, sein dichtes Geflecht an unwahren Vermutungen und böswilligen Unterstellungen zu entwirren.


Was nicht in seine Theorie passte, hat Darwin einfach unterschlagen!

Evolutionstheologe Knut-Bernard Händelströpfel ist erschüttert über die Skurpellosigkeit seines ehemaligen Vorbildes. "Jahrzehnte habe ich an einer Zusammenführung der christlichen Schöpfungslehre und Darwins Idee einer Evolution auf Grundlage der natürlichen Auslese gearbeitet. Jetzt stellt sich heraus: Darwin hat alles nur erfunden!" So wie er denken nun viele. "Lehrpläne müssen geändert werden, Schulbücher umgeschrieben!" fordert Peter Bleichel, Kardinal von Paderborn.


Wunderliche Kreaturen

Redakteure von Der Rundruf haben im Nachlass von Charles Darwin mehrere Dokumente und Arbeiten gefunden, die dieser bewusst vor der Öffentlichkeit geheim gehalten haben muss. So zum Beispiel eine frühe photographische Aufnahme einer Spezies, die Darwin schlicht "Girente" nannte!


Eine Sensation der Wissenschaft, aber für Experten nicht mit Darwins Evolutionlehre vereinbar. "Jede Art, die nicht optimal an ihre Umgebung angepasst ist, ist früher oder später dazu verdammt auszusterben." - so einer der Lehrsätze von Darwin und zumindest bei der Girente erfüllte sich seine Prophezeiung. Aus seinen Aufzeichnungen geht hervor, dass er auf seinen Jagdfahrten mit dem "Forschungsschiff Beagle" alle Exemplare dieser nur auf den Galapagos Inseln beheimateten Spezies getötet hat!


Verbrennt seine Abbilder!

Der britische Premierminister Gordon Brown reagierte sofort und forderte seine Landsleute dazu auf, sämtliche 10-Pfund-Noten bei den regionalen Banken gegen neue einzutauschen. Auf diesen ist nun anstatt der verhassten Visage Darwins das Antlitz von A. E. Wilder-Smith abgebildet. Unterstützung erhält Darwin weiterhin aus den düsteren Kreisen der Internet-Süchtigen. Hier will man nicht davon abrücken den sogenannten "Darwin-Award" umzubenennen.


Der Rundruf meint: Eine Schande für die Menschheit!

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Neue Datenskandale?

Möglichkeiten erkennen! Chancen nutzen!

von Deeva Hide

Seit Monaten schon tauchen immer wieder Berichte über geheime Krankheitsakten und sogenannte Verstöße gegen die Datenschutzbestimmungen verschiedener Unternehmen auf: Drogerieketten, die nicht nur mitschreiben, wann die Kassiererin Gleitcreme und Kondome mitgehen lässt, sondern auch, dass sie sich nun schon das fünfte mal in der Woche die Spätschicht wegen Kopfschmerzen absagt, um so gegebenenfalls den gehörnten Gatten warnen zu können und das heilige Sakrament der Ehe mit aller Macht verteidigen zu können. Personenfernverkehrsbetriebe, die um den lieben Frieden willen die stümperhaft versteckten Aufrufe des Betriebsrats zur schmutzigen Revolution gern mal dem virtuellen Papierkorb anvertrauen und erfolgreiche Autobauer, deren Wellbeing-Abteilung durch optimal strukturierte Datenhaltung proaktiv auf individuelle Bedürfnisse der Belegschaft eingehen kann. Der Rundruf fragt: Kann das wirklich schlecht sein?


Mitnichten!

Auch Ottonormalbürger Otto Normal erkennt schnell, was der geschichtlich gebildete Ostdeutsche längst weiß: Geheim gesammelte Daten können oft ein Segen sein! Zahlreiche Möglichkeiten zur Verbesserung unser aller Leben ergeben sich erst aus dem regen Austausch von personenbezogenen Daten, der Bildung von verfolgbaren Benutzer- und Käuferprofilen und der De-Anonymisierung der grauen Masse, die nicht nur Bürger, sondern auch Konsumenten und Bezahler diverser Gebühren umfasst!


Der Rundruf zeigt auf:

Sie haben sich auch schon oft gefragt, woher das anscheinend allwissende Internet weiß, welche verschreibungspflichtigen Medikamente Sie gern günstiger aus dem Osteuropäischen Ausland importieren würden? Woher Ihnen bisher unbekannte Mailversender so genau über Ihre sexuellen Vorlieben bescheid wissen und Ihnen so ohne lange Suche das lang ersehnte Material zukommen lassen können? Ich frage Sie, liebe Leserin, lieber Leser: Wie sonst könnten die Macher der öffentlich-rechtlichen Programme gerecht entlohnt werden, wenn nicht durch die unkomplizierte Weitergabe Ihrer Daten an die GEZ? Wie können Terroristen und Killerspielespieler (also Terroristen im Training) schneller und umfassender ihrer gerechten Strafe zugeführt werden, als durch die ungehemmte Kooperation aller informations
generierender Funktionen unseres Landes, seien es Arbeitgeber, Behörden, religiöse Vereine und Kommunikationsprovider?


Der Rundruf fordert: Weg mit dem ewig gestrigen Datenschutz! Nicht Daten müssen geschützt werden, sondern wir - das Volk!

Aus diesem Grund hat die Redaktion von Der Rundruf die Initiative "Volksschutz 2.0" gestartet! Lassen Sie sich nicht weiter durch die Datenschutzspinner verdummen! Aktualisieren Sie noch heute Ihre Profile bei den zahlreichen sozialen Netzwerken! Für eine bessere Zukunft! Für ein besseres Volk!

Lesen Sie an dieser Stelle bald mehr über Volksschutz 2.0 und lernen Sie, wie Sie ganz konkret gegen Datenschutzmissbrauch vorgehen können!

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Schach macht impotent!

Experten warnen: Jeder zweite Großmeister betroffen!

von Heidi Rathew

Im Spiel sind sie die Härtesten der Harten, aber im Bett machen sie schlapp: Schachspieler. Lange Zeit ging die Fachwelt davon aus, dass Schach der risikoärmste und ungefährlichste Sport ist. Nun zeigen neueste Untersuchungen: Die Genitalien vieler männlicher Schachspieler sind verkümmert - mangels Anwendung!


Selbst Schuld!

Es ist traurig aber wahr: der durchschnittliche Schachprofi schrammt Meilen am Beuteschema aller Frauen vorbei. Diese Freaks mit ihren zerzausten Haaren, dem obligatorischen Sprachfehler und dem ständig zuckenden Augenlid sind nicht die Idealvorstellung eines Adonis. Häßlich wie die Nacht, ungepflegt und eher schweigsam haben sie oft Probleme das weibliche Gegenüber von der guten Qualität ihres Erbguts zu überzeugen.


Sterben jetzt die Schachspieler aus?

Aktuelle Studien sagen: Nein! An Schachspielern wird es der Welt auch in Zukunft nicht mangeln. Es scheint, als sei das Interesse an Schach nicht vererbbar (wie auch?) und zeigt sich zufällig immer wieder. Dabei sind sich die Experten noch nicht einig, was hier nun zu erst existierte: Das furchtbare Aussehen oder das Interesse an Schach. Einige Theorien gehen davon aus, dass sich die Lust am Schachspiel erst als Substitutions-Bedürfnis zu geschlechtlichem Umgang entwickelt. Eine endgültige Lösung dieses Problems ist noch nicht in Sicht.


Was können Sie tun?

Sie sind weiblich, zwischen 18 und 30 Jahren jung, ledig und sehr attraktiv? Melden Sie sich vertraulich über die öffentliche Kommentarfunktion bei der Redaktion von Der Rundruf. Wir werden Ihr Hilfe-Angebot an besonders bedürftige Schachspieler weiterleiten. Eigens dafür haben wir die Hilfsaktion "Pech im Spiel, Glück in der Liebe - Eine Chance für Schach-Freaks" gegründet.


Der Rundruf fordert: Helfen Sie noch heute! Schon wenige Stunden im Monat helfen einer Vielzahl unattraktiver Schachspieler aus ihrer schweren Lebenskrise!

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Satans geheime Kindersoldaten

Gott ist tot! ...in ihren Augen

von Hardie White

Immer wieder sehen wir sie in der U-Bahn lungern, des Nachts in Parks herumschleichen oder in Wäldern sogenannte schwarze Messen zelebrieren: Grufties! Nicht zu unrecht machen sie uns Angst, denn was wissen wir gute Christen schon darüber, was in dieser dunklen Brut vorgeht, wenn sie in fahlen Vollmondnächten Friedhöfe schänden? Nichts! Das zu ändern hat sich Der Rundruf zur Aufgabe gemacht.


Sie fressen kleine Kinder!

Sie schlafen tagsüber in Särgen, trinken das Blut von entführten Haustieren! Den Anhängern der "Gothic"-Szene ist wirklich alles zuzutrauen. Niemand kann wirklich mit allerletzter Sicherheit sagen, dass diese Monster keine kleinen Kinder fressen würden. Vielleicht sogar von Menschen!


Es beginnt ganz harmlos

"Hans-Dieter* war immer so ein lieber Junge." berichtet Gerda R. (* Name geändert, d. Red), "er hat immer fein seinen Teller abgegessen, sammelte Altpapier für die Verwertung und führte fünf mal die Woche Nachbars Waldi um den Block." Als sie fortfährt, kann Frau R. ihr Entsetzen kaum in Worte fassen. Immer wieder stammelt sie und weint dicke Tränen. Der Rundruf Investigativ recherechierte die Geschichte des Hans-Dieter R:


"Im Unterricht haben Sie über andere Religionen und Sekten gesprochen."

Noch ist unklar, wieviel Schuld der Religionslehrer des ehemals so netten Hans-Dieter trägt. Klar hingegen ist, dass er im Zuge des Religionsunterrichts auch das Thema Sekten und Satanismus anschnitt. "Zuviel für eine Kinderseele", wendet Heinrich Müller, Theologe an der Universität Rostock ein. Er ist der Meinung, dass das bloße Erwähnen eines Vorhandenseins von Gruppierungen dieser Art Minderjährige in den Grundfesten ihrer Moralvorstellung verletzen kann. So ist es auch bei Hans-Dieter geschehen!

"Er hörte plötzlich "Slipknot" und wollte sich mit Mädchen treffen"

Frau R. weint völlig aufgelöst. Mit dem abartigen Musikgeschmack ihres Sohnes kamen auch die perversen Gelüste nach jungen Frauen. "Er war doch erst 25. Was will er da von Mädchen?" Für Gerda R. ist eine Welt zusammengebrochen. Sie hat ihren Sohn bereits verloren an eine kranke Satanisten-Sekte, deren Mitglieder den Geschlechtsakt vor der Ehe praktizieren und die höchstens einmal zu Weihnachten in die Kirche kommen. Und dann auch nur, um beim Vater Unser still die Lippen zu bewegen!

Der Rundruf ist geschockt und behält diese Wahnsinnigen weiter im Auge! Nur so können wir dieser Gefahr für unsere Kinder entgegentreten!

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Endlich: Der Rundruf!
von Hardie White

Lange wandelten die Bundesbürger in Unwissenheit. Große Verlage und Agenturen überfluten die Leser heute mit Halbwahrheiten und unsauber recherchierten Stories. Wie kann es sein, dass man sie gewähren lässt? Wie kann es sein, dass das Volk es einfach hinnimmt für dumm verkauft zu werden?

Die Zeit der Verdummung ist vorbei!

Eine neue Zeit ist angebrochen: Die Zeit der Wahrheit! Die Zeit von Der Rundruf! Ab jetzt hat jeder interessierte Leser die Möglichkeit sich über die wirklichen Hintergründe der Nachrichten zu informieren. Unabhängig, unparteiisch, wahr!

Horch auf Landwirt, der du der ausgemergelten Scholle ein ums andere Jahr die gute Ernte abringst, um sie dann für einen EU-Hungerlohn abgeben zu müssen! Horch auf Hauptschullehrer, der du oft vergebens versuchst, den vorlauten Pennälern Manieren und die Grundrechenarten beizubringen. Horch auf Prominenter, der du deine Berühmtheit zu Geld und dein Geld zu Berühmtheit machen willst, aber den einfachen Arbeiter nicht an den Geheimnissen deines Lebens teilhaben lassen willst! Horch auf Arbeiter am Fließband, der du nach jeder neuen gescheiterten Tarifrunde deinen Kindern erklären musst, dass der Weihnachtsmann eure Sozialwohnung leider nicht hat finden können und der Osterhase nur Eier bei Familien versteckt, die einen Garten haben! Horch auf stinkreicher Unternehmer, der du es vorziehst unser Magazin nicht mit dringend benötigten Geldmitteln zu versorgen, weil du glaubst, wir finden den Dreck an deinem Stecken nicht! Horcht alle auf und hört ihn: Der Rundruf tönt durch die deutsche Medienlandschaft und er macht Schluss mit all den Lügen und Halbwahrheiten der anderen Gazetten!

Und nun noch in eigener Sache:

Der Rundruf braucht Sie!

Ja, genau Sie! Sie fühlen sich dazu in der Lage Der Rundruf auf seinem beschwerlichen Weg der Wahrheitsfindung zu unterstützen? Sie glauben an das Gute, das Wahre in der Berichterstattung und wollen die Verblödung der Massen beenden? Melden Sie sich bei Der Rundruf! Für eine bessere Welt!

Ihr Hardie White

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